Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat eine aktuelle Übersicht veröffentlicht: Der "EU-Almanach Lebensmittelsicherheit" bietet einen schnellen Überblick zu vielen Fragen und Organisationsstrukturen.
Hier einige Beispiele: Welche Behörden in den 35 europäischen Staaten sind für das Thema jeweils zuständig? Wo werden zum Beispiel Pflanzenschutzmittel auf ihre Sicherheit hin geprüft? Wie funktioniert das Schnellwarnsystem, wenn ein Land Vereinigungen von Nahrungsmitteln durch giftige oder krebserregende Substanzen feststellt?
Der Almanach ist als Nachschlagewerk für alle gedacht, die sich beruflich mit dem Thema Lebensmittelsicherheit befassen oder sich im Verbraucherschutz engagieren.
Wie wird die Lebensmittelsicherheit in Deutschland gewährleistet? Einen allgemeinen Überblick bietet das Bundesinstitut für Risikobewertung ebenfalls: Unter www.bfr.bund.de/de/lebensmittelsicherheit-3982.html stellt das BfR eine Vielzahl von Hintergrundinformationen bereit, nicht nur Verfahrensabläufe, sondern auch ganz konkrete Warnhinweise und Sicherheitsbewertungen.
Aktuelle Beispiele bieten etwa die Hintergrundinformationen zur Freisetzung von Blei und Bleiverbindungen aus Kaffee- und Espressomaschinen, oder das Dialogforum zu hormonell aktiven Stoffen in Lebensmitteln, etwa Isoflavonen in Soja.
Zum Weiterlesen
Die vollständige Pressemitteilung des BfR ist abrufbar unter www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2013/32/lebensmittelsicherheit
_in_europa___wer_macht_was_-188513.html.
Der Almanach selbst kann bestellt oder als PDF geladen werden unter www.bfr.bund.de/cm/350/eu-almanach-lebensmittelsicherheit.pdf.
Unter www.lebensmittelwarnung.de bieten Bund und Länder ein gemeinsames Portal zu aktuellen Auffälligkeiten. Krebserregende Verunreinigungen, etwa Schimmelpilzgifte, oder andere hohe Schadstoffbelastungen sind allerdings vergleichsweise selten. Die meisten Warnungen betreffen Glas- oder Metallsplitter in Fertigprodukten sowie bakterielle Verunreinigungen.
Welche Risiken über Lebensmittel allgemein derzeit diskutiert werden, lässt sich auch auf der BfR-Internetseite unter www.bfr.bund.de/de/bewertung_der_stofflichen_risiken_von_lebensmitteln-432.html recherchieren.
Mögliche Risiken aus anderen Produkten, von Kosmetika über Spielzeug bis hin zu Textilien, führt das Bundesinstitut unter www.bfr.bund.de/de/produktsicherheit-3984.html auf.
Im aktuellen Dialogforum zu hormonell wirksamen Stoffen in Lebensmitteln können Verbraucher zurzeit abstimmen, welche Fragen der Institutspräsident Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel in Kürze per Internet-Video beantworten soll, mehr unter www.bfr.bund.de/de/abstimmen.html.