Gesundheitsportale und Informationsdienste im Internet
Internetseiten anderer Anbieter zu Krebs und Gesundheit
- Auf dieser Seite sind Links zu Internetportalen und Online-Informationsdiensten aufgeführt, die allgemein über Krebs und über andere Gesundheitsfragen informieren.
- Die hier aufgeführten Internetseiten sind eine Auswahl von Angeboten, die bestimmte Kriterien erfüllen: Sie sind bis auf wenige Ausnahmen werbefrei, ihre Träger arbeiten nicht kommerziell und die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert. Die Anbieter machen Angaben zur Trägerschaft und zu ihrer Finanzierung.
- Diese Auswahl bedeutet nicht, dass andere, hier nicht gelistete Angebote nicht ebenso gute und vollständige Informationen liefern können.
Allgemeine Gesundheitsportale und Informationsdienste
gesund.bund.de ist ein staatliches Gesundheitsportal, dass gesundheitsbezogenes Wissen zuverlässig und verständlich vermittelt. Das Portal bietet ein Themenspektrum, das sich an Bürgerinnen und Bürger richtet, die allgemein an Gesundheitsthemen interessiert sind, genauso wie an jene, die verlässliche Informationen zu einer bestimmten Erkrankung suchen. Darüber hinaus wollen Herausgeber und Betreiber des Portals Menschen in den Gesundheitsberufen, wie Ärztinnen und Ärzte oder Pflegefachkräfte, bei ihrer Beratung und Aufklärung unterstützen.
gesund.bund.de ist ein Informationsangebot des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Es wird ausschließlich aus Mitteln des BMG finanziert. Das Portal ist werbefrei. Um den hohen Qualitätsanspruch gerecht zu werden, arbeitet das Portal eng mit ausgewählten und unabhängigen, wissenschaftlichen Einrichtungen (Partnern) zusammen.
- Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
- Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ)
- Robert Koch-Institut (RKI)
Unter diesem Titel finden Verbraucher und Patienten wissenschaftlich fundierte Informationen zu vielen Gesundheitsfragen. Das Angebot ist allerdings nicht nur auf Krebs bezogen.
Träger ist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG). Die Aufgaben und Finanzierung des IQWIG sind im Sozialgesetzbuch festgelegt, mehr im Über uns von gesundheitsinformation.de.
Wie gehen andere Menschen mit ihrer Krebserkrankung um? Viele Patientinnen und Patienten interessieren sich dafür, welche Erfahrungen andere in der gleichen Situation gemacht haben. Das Internetportal krankheitserfahrungen.de stellt solche Patientenberichte zu den Themen Brustkrebs, Darmkrebs und Prostatakrebs zur Verfügung. Zudem teilen Betroffene ihre Erfahrungen zum Thema medizinische Reha.
krankheitserfahrungen.de ist eine Webseite von dem Datenbankprojekt DIPEx (Database of Individual Patients' Experiences) Germany. DIPEx Germany wurde von der Universität Freiburg und der Universitätsmedizin Göttingen gegründet. Zurzeit ist DIPEx Germany am Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane angesiedelt.
Die Webseite wird mithilfe von Spenden der Stiftung Krebsallianz aufrechterhalten.
Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) ist die größte Fachgesellschaft in Deutschland, die sich mit dem Thema Krebs befasst. Sie bietet auf Informationen sowohl für Fachleute als auch für Patienten. Das "ONKO-Internetportal" ist für Betroffene und ihre Angehörigen da. Mit einem Klick auf "Zur Fachgesellschaft" gelangen Fachkreise und Interessierte zum eigentlichen Angebot der Fachgesellschaft.
Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften und der Deutschen Krebshilfe verantwortet die Deutsche Krebsgesellschaft auch das Leitlinienprogramm Onkologie. Dort finden Patienten wie Interessierte und Fachkreise wichtige Grundlagen zur Krebstherapie.
Die Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH) fördert Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, zur medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Ratgeber in Form von Broschüren und DVDs der Krebshilfe decken ein breites Spektrum an Informationen ab. Die DKH finanziert ihre Aktivitäten ausschließlich aus Spenden.
Dieses Gesundheitsportal bietet eine große Auswahl an Informationsmaterialien zu Gesundheitsthemen. Unter den Informationen, die zum Teil in verschiedenen Sprachen erhältlich sind, finden sich viele Themen für Krebserkrankte. Checklisten bieten Informationen zur Orientierung im Gesundheitssystem und bei der Einschätzung der Qualität von Gesundheitsangeboten.
Die Seite wird gemeinsam von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) betrieben und finanziert. Für die Koordination und Pflege ist das gemeinsame Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zuständig.
Informationen über Träger und Finanzierung und die Arbeitsweise und Qualitätssicherung der Inhalte sind offengelegt.
www.gesund-im-netz.net (Erwachsene), www.klick2health.net (Jugendliche)
Vertrauenswürdige Gesundheitsinfos im Internet zu finden, kann leicht sein. Die Webseiten gesund-im-netz.net für Erwachsene und klick2health.net für Jugendliche sind unabhängige Wegweiser für die Online-Suche nach Informationen zur Gesundheit mit praktischen Tipps für den Umgang mit Online-Gesundheitsinformationen. Außerdem geben sie eine thematische Linksammlung zu vertrauenswürdigen Gesundheitsportalen und Anbietern von Gesundheitsinformationen.
Entstanden sind die Webseiten im Rahmen des Forschungsprojekts Orientierungshilfe im Umgang mit digitalen Gesundheitsinformationsangeboten (OriGes) am Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) der Universität zu Köln. Die Webseiten werden in Kooperation mit der Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum weiterentwickelt. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV).
Gesundheitsinformationen des Bundes und der Länder
Bundesministerium für Gesundheit
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bietet Informationen zu sehr vielen übergeordneten Themen, von der Pressemitteilung über Broschüren bis hin zu allgemeinen Fakten zum Gesundheitswesen. Einen guten Einstieg ermöglicht das Glossar des BMG.
Zum Geschäftsbereich gehören weitere Ämter und Institutionen:
- das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), das auch das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) betreibt: Das DIMDI bietet Informationen aus verschiedenen Fachdatenbanken, beispielsweise zu Arzneimitteln oder Medizinprodukten.
- das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel/Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und
- das Robert-Koch-Institut (RKI).
Im Bereich gesundheitliche Aufklärung und Gesundheitserziehung ist eine eigene Fachbehörde im Geschäftsbereich des Ministeriums tätig, die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Informationen der Bundesländer
Die einzelnen Bundesländer bieten auf den Internetportalen ihrer zuständigen Ministerien zahlreiche Informationen zu medizinischen Themen, Gesundheitsfragen und dem Gesundheitssystem. Außerdem finden sich dort häufig auch Hinweise auf regionale Anlaufstellen, Selbsthilfe und Beratungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten.
- Baden-Württemberg: Ministerium für Soziales und Integration
- Bayern: Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
- Berlin: Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
- Brandenburg: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV)
- Bremen: Portal der Bremer Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit, Frauen
- Hamburg: Hamburger Stadtportal zum Thema Gesundheit
- Hessen: Ministerium für Soziales und Integration
- Mecklenburg-Vorpommern: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit
- Niedersachsen: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
- Nordrhein-Westfalen: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
- Rheinland-Pfalz: Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit
- Saarland: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
- Sachsen: Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
- Sachsen-Anhalt: Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren
- Thüringen: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Sie konnten die gesuchte Information nicht finden? Wir sind für Sie da.
So erreichen Sie uns:
- am Telefon kostenlos unter 0800 – 420 30 40, täglich von 8 bis 20 Uhr
- per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de (datensicheres Kontaktformular)
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Erstellt: 29.07.2021
Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.
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