Szintigraphie: Bilder durch radioaktive Substanzen
Stoffwechselaktivität von Tumoren und Metastasen nachweisen
Die Szintigraphie gehört zu den bildgebenden Untersuchungsverfahren. Mit einer schwach radioaktiven Substanz können Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar gemacht werden. Vor der Untersuchung erhält man diese Substanz in die Blutbahn gespritzt. Eine spezielle Kamera und ein angeschlossener Computer berechnen Bilder aus der Strahlung, die der Körper wieder abgibt. Wie stark oder wie schwach sich der verwendete Stoff in der zu untersuchenden Körperregion anreichert, hängt von der Art des Gewebes ab: Tumoren und Metastasen speichern die Substanz oft stärker als gesundes Gewebe, manchmal auch weniger stark. Daher lassen sie sich auf den Bildern gut erkennen.
Die folgenden Texte geben einen Überblick darüber, wie die Szintigraphie funktioniert und wann sie in der Krebsmedizin angewendet wird. Diese Informationen richten sich an Patienten und Angehörige sowie Interessierte, die sich über diese Untersuchungsmethode informieren möchten. Sie sollen helfen, sich auf eine Szintigraphie-Untersuchung oder ein Gespräch mit einem Arzt vorzubereiten. Eine ärztliche Beratung lässt sich durch Informationen aus dem Internet jedoch nicht ersetzen.
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Erstellt: 12.02.2015
Herausgeber: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) │ Autoren/Autorinnen: Internet-Redaktion des Krebsinformationsdienstes. Lesen Sie mehr über die Verantwortlichkeiten in der Redaktion.
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